Bewertung : 9.5 von 10 Punkte
Die deutsche Death Metal Szene floriert ungemein, woran FDA Rekotz nicht ganz unschuldig ist.
Mit Slaughterday hat das Label den nächsten fetten Brocken an der Angel, mit welchem man Richtung Death Metal Thron steuert.
Ihr Album “Nightmare Vortex” wartet nun einer Abrissbirne gleich auf ihren Einsatz – und der hat sich gewaschen!
Bereits im Opener zeichnet sich ein gekonntes Zusammenspiel von sägenden Gitarren und Melodie ab. Schleppende Parts haben auf “Nightmare Vortex” ebenfalls ihren festen Bestandteil und spätestens ab dem Titelstück kann man durchaus Referenzen zu den mächtigen Asphyx ziehen; der klassisch umgesetzte Todesblei walzt sich nämlich mit ähnlicher Vehemenz durch die Landschaft und setzt so manch brachiale Momente frei.
Das Resultat ist ein wuchtiges Klangbild, in welchem man mithilfe von Gitarrensoli für Abwechslung sorgt.
Da fällt es schwer, einen bestimmten Titel hervorzuheben, können doch die beiden Burschen von Slaughterday in allen Belangen überzeugen.
Egal ob der Eröffnungstrack, “Cosmic Horror” oder “Cult Of The Dreaming Dead” – zahlreiche Brecher warten nur darauf, sich kraftvoll zu entfalten und euch die Birne zu rasieren.
Da kann es einfach nichts anderes geben, als eine uneingeschränkte Kaufempfehlung für jeden Death Metal Freak da draußen.
Abgerundet durch ein ansprechendes Artwork und einer fetten Produktion werden Vinyl-Freunde in diesem Fall sogar noch mit einem Extratrack verwöhnt.
“Nightmare Vortex” steht für verdammt überzeugenden Death Metal, der zwischen Schwerfälligkeit und gelegentlichem Geballer pendelt, und für ein Debüt erschreckend stark ausgefallen ist.
Wer also ein Album sucht, auf dem ordentlich der Hammer kreist, der muss sich dieses Teil einfach zulegen. Durchschlagskraft ist hier ohne Frage garantiert!
Slaughterday – “Nightmare Vortex” (Teaser)
Quelle: SLAUGHTERDAY – Nightmare Vortex von blizzard / NecroWeb Magazin.
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